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Nutzungs- und Gestaltungskonzept Schützematt

Nutzungs- und Gestaltungskonzept Schützematt

Am 29. März 2021 hat der Gemeinderat das Nutzungs- und Gestaltungskonzept Schützematt (NGK) genehmigt.

Das Konzept zeigt auf, wie sich das Gebiet Schützematt in den nächsten Jahren entwickeln kann und welche Erkenntnisse und Schlussfolgerungen dabei eingehalten werden müssen.

Warum ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept?
Das Gebiet Schützematt gehört für Burgdorf zur städtischen Identität. Eingebettet zwischen dem Schloss, der Gisnauflüe und der Emme lädt es die Bevölkerung und Besuchenden zur Erholung, Sport, Kultur, Natur und Bildung ein. Das Gebiet ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität in Burgdorf. Die Nutzungsan-forderungen sind deshalb hoch. Im Wissen um die Qualität und Bedeutung des Gebietes will die Stadt Burgdorf die anstehenden Veränderungen sorgfältig und langfristig planen.

Das Nutzungs- und Gestaltungskonzept (NGK) zeigt für die nächsten Jahrzehnte auf, wie sich das Gebiet Schützematt verändern kann und wie die vielen Anforderungen und Ansprüche an das Gebiet geplant werden können. Aktuell sind die Rollsport-und Freizeitanlage, eine neue Kletterhalle und der Neubau des Hallenbads als neue Absichten vorhanden.

Vorgehen
Das Nutzungs- und Gestaltungskonzept (NGK) wurde in einem partizipativen Prozess von Mai 2020 bis März 2021 erarbeitet. Vertretende der Stadt, verschiedener Nutzendengruppen und externe Fachleute haben das NGK an drei gemeinsamen Workshops erarbeitet. Ebenfalls wurden unmittelbar anschliessend an den zweiten Workshop an einem Forum weitere Interessierte und Betroffene zur Information und zum Dialog eingeladen. Die vielen Anforderungen zeigen, dass der Raum begrenzt ist und zwischen den verschiedenen Interessen abgewogen werden muss. Für das Hallenbad konnte ein Standort festgesetzt werden. Dieser muss auf seine Machbarkeit noch geprüft werden. Für den Freizeitpark konnte allerdings kein fester Standort definiert werden. Um diese Nutzungsanforderung zu erfüllen, sind weitere Klärungen nötig. Das NGK dient als Richtschnur für zukünftige Entwicklungen innerhalb des untersuchten Perimeters. Werden Projekte innerhalb des Perimeters bearbeitet, so müssen die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen des NGKs berücksichtigt werden.

Das Konzept
Die naturräumliche Situation der Schützematt ist einmalig. Die Gisnauflüe und die Emme bilden wertvolle, naturnahe Naherholungsräume. Die Zugänglichkeit zur Emme soll entsprechend verbessert und die Nah-erholungsräume der Schützematt sollen aufgewertet werden. Aus städtebaulicher Sicht enthält das Gebiet viele baukulturell bedeutende Bauten, die erhalten und in Wert gesetzt werden sollen. Die vielfältigen Nutzungen wie die Schule, Kulturhalle oder Markthalle werden nicht in Frage gestellt.

Aus verkehrstechnischer Sicht erhält die Sägegasse als Erschliessungsraum eine zunehmende Bedeutung. Ebenfalls ist die Parkierung über das gesamte Gebiet zu organisieren. Dabei werden auch die bestehenden Parkierungsmöglichkeiten im Parking des Coop Sägegasse und im Oberstadtparking berücksichtigt. Für die baulichen Veränderungen wurden Potentialräume definiert, in denen neue Nutzungen oder andere bauliche Veränderungen vorgenommen werden können – natürlich immer mit der notwendigen Sorgfalt und Qualität. Eine besondere Herausforderung stellt der Bau des neuen Sportparks mit Hallenbad und Kletterhalle dar.

Gemäss der Leitidee ist dieser im südlichen Bereich des Viehmarktplatzes vorgesehen. Dabei muss das definierte Raumprogramm des Sportparks, unter Berücksichtigung der hohen Anforderungen wie den Hoch-wasserschutz, den Gewässerraum oder die Erschliessung auf die Machbarkeit auf dem Viehmarktplatz ge-prüft werden. Die IG Sportpark wird diese Frage in den nächsten Monaten unter Einbezug der Stadt klären. Ebenfalls wird die Stadt für den Freizeitpark mit Rollsportanlage weitere Standortabklärungen machen müssen.

Kontaktperson: Haller Felix

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