Leitbild Integration der Stadt Burgdorf

23 9. DIVERSITY MANAGEMENT Die Stadt Burgdorf erstellt Leitlinien für Diversity Management und diskriminierungsfreie Bewerbungsverfahren. Sie setzt diese in allen städtischen Betrieben und Institutionen um. Die Bewerbungsverfahren für Wohnraum in stadteigenen Liegenschaften werden diskriminierungsfrei gestaltet. Alle städtischen Mitarbeitenden haben mindestens einmal pro Legislatur die Möglichkeit, eine Weiterbildung zur Förderung der transkulturellen Kompetenzen zu besuchen. 10. SCHAFFUNG VON GÜNSTIGEM WOHNRAUM Die Stadt setzt sich dafür ein, dass bei Neubau- und Sanierungsprojekten die Schaffung von günstigem Wohnraum für sozioökonomisch benachteiligte Gruppen angemessen berücksichtigt wird. 11. FRÜHKINDLICHE BILDUNG Die Stadt Burgdorf unterstützt Förderangebote für Eltern und ihre Kinder im Vorschulalter. 12. GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION Burgdorf evaluiert in Zusammenarbeit mit Fachorganisationen die bestehenden Angebote zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention unter spezifischer Berücksichtigung des Zugangs für die Migrationsbevölkerung. Die Stadt prüft die Entwicklung, Umsetzung und Verankerung eines wirkungsvollen Gesundheitsförderungs- und Präventionskonzepts. 13. SANS-PAPIER BERATUNGSSTELLE Die Stadt fördert die Sensibilisierung für die spezifischen Probleme von Sans-Papiers und stellt sicher, dass das Angebot und Fachwissen der Sans-Papiers Beratungsstelle Bern auch in Burgdorf zur Verfügung stehen. 14. STÄRKUNG DER PARTIZIPATION Die Stadt Burgdorf fördert Partizipationsmöglichkeiten für die Migrationsbevölkerung. Das Instrument des Ausländerantrags wird gezielt bekannt gemacht und auch für Personen des Asyl- und Flüchtlingsbereichs zugänglich gemacht. Die Gemeinde informiert ausländische Personen bei Erfüllen der formalen Voraussetzungen aktiv über die Möglichkeiten und Vorteile einer Einbürgerung. 15. BERATUNGSANGEBOT «GGGFON» Das Beratungsangebot gggfon ist den Behörden, städtischen Angestellten sowie Lehrkräften bekannt. Werden ihnen Vorfälle rassistischer Diskriminierung zur Kenntnis gebracht, weisen sie die Betroffenen auf das Melde- und Beratungsangebot des gggfons hin. Das gggfon wird beauftragt, jährlich einen Bericht zu erstellen, um Handlungsbedarf in der Stadt Burgdorf zu erkennen und Massnahmen abzuleiten. In Zusammenarbeit mit dem gggfon und weiteren Organisationen werden, sofern nötig, Sensibilisierungsmassnahmen für die Verwaltung und die Stadt Burgdorf definiert.

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