Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 03 - Herbst 2018

8 Stadt MAGAZIN Die Umnutzung von Schloss Burgdorf ist ein Leucht- turm-Projekt, das weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt. Dementsprechend hallt der Spendenaufruf der Schlossstiftung auch durch das ganze Emmen- tal. Die Liste der Spenderinnen und Spender, Einzel- spenden, Firmenspenden, Sponsorings und Beiträge der Gemeinden belegen die Solidarität der ganzen Region. Die Umbauarbeiten sind im Gange. Davon zeugt die riesige Fahne mit dem Baustellensignal, die über dem mächtigen Bergfried flattert. Sie macht weitherum sichtbar, dass das ehrgeizige Umbauprojekt Fahrt aufgenommen hat. Die Richtung ist klar: Im Frühling 2020 sollen die Jugendherberge, das neue Museum und das Restaurant den Betrieb starten können. Um die Finanzierung sicherstellen zu können, reich- ten die Beiträge der öffentlichen Hand, von Kanton und Gemeinde Burgdorf nicht aus. Deshalb ging die Schlossstiftung zahlreiche Unternehmen, Stiftungen und regionale Institutionen an und lancierte eine breit angelegte Spendenaktion. «Ich bau mir mein Schloss» lautet das Motto. Es lädt die Unterstützer dazu ein, den Umbau oder die Sanierung ausgewähl- ter Räume des ehrwürdigen Schlosses finanziell zu unterstützen. So unterstützt beispielsweise die Ernst Göhner Stiftung die Umbauarbeiten beim mächtigen Bergfried. Die PB Swiss Tools, die Grunder Ingeni- eure, die Gebr. Gloor AG, die Aebi&Co AG, die Gemein­ nützige Gesellschaft Burgdorf und die Gemeinde Kirchberg sponsern je spezielle Zimmer für die Ju- gendherberge, die Burgergemeinde steuert Beiträge für den Assisensaal und die Localnet AG für das neue Restaurant bei. Grosszügige Emmentaler Gemeinden Dies sind nur einige der namhaften Beiträge, die in das Projekt fliessen. Daneben gibt es hunderte Privat- personen und Firmen, die sich in Form von Spenden und Gönnerbeiträgen für das neue Schloss stark ma- chen. Und eben die Gemeinden. Von Bätterkinden bis Signau über das ganze Emmental verteilt wurde Geld für das neue Schloss gesprochen. So auch in Langnau, wo der kleine Gemeinderat – die Langnauer Exekutive – 15‘000 Franken zu Gunsten des «Nachbarn» im Unteren Emmental bewilligte. Ganz einfach, weil man davon überzeugt sei, dass das Schloss Burgdorf dazu beitragen wird, den Tourismus im gesamten Emmental zu fördern. Vor allem das An- gebot und die Anziehungskraft der Jugendherberge könne auch für Langnau ein grosser Vorteil sein, ist der Langnauer Gemeindepräsident Walter Sutter Schloss Burgdorf Mit vereinten Emmentaler K

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