Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 02 - Sommer 2020

4 Es ist soweit: Am Wochenende vom 13. und 14. Juni konnte das umgebaute «Schloss für alle» für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Nebst dem neuen Übernachtungs- und Gastronomieangebot besticht der Leuchtturm der Region durch sein modernes Museumskonzept. Es vereint die bisherigen Samm- lungen und vermittelt Geschichten sowie die Ge- schichte des Schlosses und der Region rund um Burgdorf. Bereits am Pfingstwochenende bescherten die ersten Gäste der neuen Jugendherberge auf Schloss Burg- dorf ein volles Haus. «Fantastisch, einzigartig» – so der einheitliche Tenor der Übernachtenden. Noch konnten sie nur einen Teil des Angebots nutzen. Seit Mitte Juni jedoch ist auch das Museum geöffnet, das sich quasi nahtlos an die Jugi anfügt. Zahlreiche Personen haben über die letzten Jahre die Exponate der bisherigen Sammlungen (ethnologische Samm- lung, historische Sammlung des Rittersaalvereins und Goldkammer Schweiz) gesichtet, katalogisiert und schliesslich neu zusammengestellt. Entstanden ist ein Ausstellungsreigen, welcher Geschichte(n) vermittelt und erleben lässt, zum Staunen bringt und mit poetischen Elementen die Besucherinnen und Besucher in seinen Bann zieht. Verspielt – spannend – informativ «Die Leute kommen mit unterschiedlichen Interessen ins Museum», sagt Museumsleiter Daniel Furter. Des- halb sei es wichtig, für alle Bedürfnisse und jede Alters- gruppe etwas zu bieten. Im Schloss für alle solle es auch ein Museum für alle geben. Aus diesemGrund haben die Museumsmacher ein Konzept mit vielen unterschiedli- chen Formaten gewählt: Die verspielt wirkenden und in einem zum jeweiligen Thema passenden Farbton gehal- tenen Wunderkammern laden zum Staunen und Ent­ decken ein. Thematische Kabinette wechseln sich mit künstlerischen Inszenierungen ab. Es gibt Mitmach- Stationen, die das Gezeigte erlebbar werden lassen. Und die Ton-Licht-Installationen vermitteln Geschichte auf gleichermassen poetische wie sinnliche Art und Weise. Schloss Burgdorf Das Museum für alle im Sch Das Foyer verbindet die Jugi-Rezeption mit dem Eingang zum neuen Museum

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