Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 03 - Herbst 2021

5 Stefan Berger: Ja, in gewisser Weise ist das selbst- verständlich unser Ziel. Eine Stadt, die von Offenheit, Toleranz und Achtsamkeit geprägt ist. Und natürlich auch von möglichst guten Dienstleistungen für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt und der Re- gion. Mit der neuen Legislaturplanung wollen wir uns die Zeit nehmen und Schwerpunkte setzen, um das Erreichte und die Qualitäten unserer Stadt zu hegen und gut gedeihen zu lassen. Wir wollen aber gen auch unaufgeregt nach Innen schauen und die Ent- wicklungen der letzten Jahre reflektieren. Ein Schwerpunkt der Legislaturplanung ist die soge- nannte Verwaltungsraumplanung. Was ist damit eigent- lich genau gemeint? Stefan Berger: Die Verwaltungsraumplanung ist ein viel umfassenderes und auch komplexeres Projekt, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Auch wenn die räumliche Bündelung der verschiedenen Direktionen ein wichtiger Aspekt ist, geht es bei die- ser Planung um weit mehr als nur die Standortfrage. Die bei einer Zusammenlegung allenfalls freiwerden- den Gebäude müssen im Rahmen einer schlüssigen Liegenschaftsstrategie umgenutzt werden. Die Zent- ralisierung ermöglicht und erfordert neue Führungs- grundsätze über die ganze Verwaltung hinweg oder neue Arbeitsmodelle, die bis anhin nicht umsetzbar waren. Im Fokus der ganzen Aktion steht aber die Verbesse- rung der Effizienz und die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ihnen soll es nämlich egal sein können, welche Abteilung in welcher Direktion für ihr Anliegen zuständig ist. Die Vereinfachung der Schnittstellen zwischen Verwaltung und Bevölkerung und die Effizienz bei der Umsetzung unserer Dienst- leistungen ist ein zentrales Anliegen der Verwaltungs- raumplanung. Stefan Berger, Stadtpräsident

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