Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 02 - Sommer 2025

7 Markante Verbindung von Bahn und Strasse. Die Investorin Helvetia ist überzeugt, dass auf dem Schlössli-Areal ein attraktives und begehrtes Angebot entstehen wird. «Die Lage der Liegenschaft direkt am Bahnhof mit bester Verkehrsanbindung gepaart mit nachhaltiger Bauweise sowie den attraktiven Büro- und Dienstleistungsflächen im Erdgeschoss bilden das Fundament für ein sehr attraktives Angebot», erläutert Marc Stucki, der seitens Helvetia für das Projekt verantwortlich ist. «Zudem erachten wir die Stadt Burgdorf grundsätzlich als attraktiven Standort mit Potenzial.» Die Investition ins Schlössli passe deshalb in Sachen Lage, Nutzung und Strategie bestens ins Immobilienportfolio der Helvetia. Genügend Luft für das Schlössli Im Gegensatz zu den erwähnten Überbauungsplänen aus den 1980er Jahren wird der geschützten und dereinst sanierten Villa genügend Raum gegeben. Die ursprünglich sehr weitläufig angelegte Parkanlage, welche standesgemäss eine Kutschenvorfahrt, Gärtnerhaus, Gartenpavillon, Nutzgarten und sogar Stallungen umfasste, wurde in der Vergangenheit schon massiv zurückgestutzt. Mit dem heutigen Projekt soll jedoch der Kern des historischen Parks wieder belebt werden und als Grünflächen und Begegnungsraum erhalten bleiben. Dieser bietet der Villa ein würdiges Umfeld, von dem auch die Mieterinnen und Mieter profitieren werden. Zudem sind die beiden langgezogenen Neubauten architektonisch sorgfältig auf den historischen Bau abgestimmt. Dies zeigt sich auch in zahlreichen Details, die in der Gestaltung der Neubauten aufgenommen werden. Ebenfalls den Umgebungsraum wieder öffnend wirken die parkseitig begrünten Fassaden der neuen Gebäude. Dadurch wird die Parklandschaft quasi in der Vertikalen fortgesetzt, was der gesamten Überbauung und dem unmittelbaren Umfeld der Villa einen besonderen Ausdruck verleihen wird. So wird dem Eindruck entgegengewirkt, dass die Villa zwischen den neuen Bauten eingequetscht ist. Nebst diesem gestalterischen Aspekt erfüllen die Fassadenbegrünungen in Zeiten der Klimaerwärmung natürlich auch eine ganz praktische Funktion. Sie wirken kühlend und begünstigen ein angenehmes Mikroklima. Dies ist nur einer der im Schlössli-Projekt berücksichtigten Aspekte des nachhaltigen Bauens. Natürlich auch nachhaltig Die Stadt Burgdorf wie auch Helvetia als Investorin bekennen sich explizit zu den modernen Grundsätzen des ökologischen Bauens. Dementsprechend wird das Projekt möglichst ressourcenschonend umgesetzt. «Unsere Aktivitäten und Investitionen folgen einer klaren Nachhaltigkeitsstrategie», erläutert Marc Stucki. Demnach sollen im Bereich Immobilien der Helvetia alle Gebäude bis 2050 klimaneutral betrieben werden. Für das Burgdorfer Schlössli-Projekt bedeutet dies konkret: Nachhaltige Wärmeerzeugung (voraussichtlich Wärmepumpen), eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach zugunsten der Mieterinnen und Mieter sowie MinergieStandard. Auch in Sachen umweltschonender Mobilität und Förderung des Veloverkehrs engagiert sich Helvetia. Dies wiederum passt perfekt zur Verkehrsplanung Burgdorfs, welche die Förderung des Langsamverkehrs vorsieht. Zusätzliche Velostation für Burgdorf Die Stadt Burgdorf ist direkt ins Schlössli-Projekt involviert. Im Untergeschoss des westlichen Neubaus wird nämlich eine unbewachte öffentliche Velostation gebaut. Diese soll direkt von der Personenunterführung des Bahnhofs aus erreichbar sein und Platz für 250 Fahrräder bieten. Damit werden bald auch auf der Nordseite des Bahnhofs ausreichend Abstellplätze zur Verfügung stehen. Der Stadtrat hat der neuen Schlössli-Velostation bereits im Herbst 2023 zugestimmt und den entsprechenden Investitionskredit bewilligt.

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