Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 02 - Sommer 2022

30 aus unerfindlichen Gründen zerstritten haben soll. Was könnte dazu geführt haben, fragte sich Vesuvio und kam zum Schluss, dass vermutlich unterschiedliche Ansichten über die korrekte Zubereitung des Asado, jenem traditionellen Argentinischen Fleischgericht, zur Eskalation und schliesslich zur gegenseitigen Ausrottung geführt haben mussten. Eine durchaus plausible Erklärung… eine von tausend Möglichkeiten, für die sich Vesuvio, die Geschichte fortspinnend, entschied. Zu Ehren des gescheiterten Volkes zeichnete Vesuvio später deren wunderbaren Jahreskalender, mit monatlich veränderten Vulcanos jeweils in der Mitte und dem Datumskreis drumherum. Burgdorf – Rom – Buenos Aires – Ischia – Köniz Samuele Vesuvio ist viel unterwegs. Besonders prägend war der von der Schweizerischen Städtekonferenz Kultur (SKK) und der Stadt Burgdorf ermöglichte Aufenthalt in der Künstlerresidenz Casa Suiza in Buenos Aires. Hier knüpfte er nicht nur viele Kontakte zu anderen Kunstschaffenden, sondern konnte auch in eine vorher völlig fremde Kultur eintauchen, die seine Arbeiten und seine Fantasie sehr beflügelten. In Rom, Neapel und auf Ischia nimmt Vesuvio zunehmend auch an Street-Art Festivals teil. Und in Köniz ist er regelmässiger Gast in der Galerie KunsthausRost seines Künstlerfreundes Daniel Ebnöther alias Schwarz Gänsehaut. Hier kuratiert Vesuvio zudem wiederkehrende Ausstellungen mit italienischen Künstlern unter dem Motto «Wind vom Mittelmeer, sonderliche Künstler». Ein Stück Herz in Burgdorf Burgdorf ist immer noch Vesuvios Schweizer Heimat. In den vergangenen Monaten war er hier mit verschiedenen Aktionen und Ausstellungen präsent. Zuletzt mit der grossen Einzelausstellung «Vesuvioteca» im Da Gino. Und demnächst geht’s zurück in den Skulpturengarten «La Serpara» zur Vorbereitung der nächsten Ausstellung… Zeichnung in dritter Dimension Kalenderblatt Septiembre, Vulcano mutiert zur Schlange Installation im fensterlosen Keller der Galerie Da Gino

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