Hier finden Sie Bilder und Beiträge von Schulanlässen, Projekten oder sonstige Impressionen aus dem Schulleben der Primarschule Lindenfeld und der Kindergärten Lindenfeld 1, 2 und Hofgut.
Brennpunkt Schule
Es passierte an einem der letzten Ferientage: Es zischte, Flammen schlugen vor dem Schulhaus Lindenfeld hoch. Dicke Rauchschwaden zogen über den Pausenplatz, es qualmte und stank nach Verbranntem!
Mittendrin Lehrpersonen, die aufmerksam Roger Hess zuhörten. Im Rahmen der Kollegiumstage, die im Sommer jeweils in der letzten Ferienwoche stattfinden, absolvierten die Lehrkräfte eine Feuerlöschübung mit Kleinlöschgeräten.
Der Fachverantwortliche Brandschutz Feuerwehr von der Stadt Burgdorf erklärte unter anderem, was es braucht, damit ein Brand entstehen und zu einem zerstörenden Feuer werden kann. Roger Hess erklärte weiter die Unterschiede der verschiedenen Brandklassen, die passenden Löschmittel sowie deren Handhabung vor, während und nach einem Brand. Die Lehrpersonen lernten unter vielem anderen, dass auch ein Kessel mit Wasser und ein „Bäseli“ eine Eskalation verhindern kann.
Zackig wurden unter seiner Anleitung die Feuer gelöscht, die zuvor per Knopfdruck mittels spezieller Brandsimulationsanlage entzündet wurden. Was bei Roger Hess so einfach aussah, entpuppte sich als Mutprobe: Die Pfanne mit Öl brennt lichterloh: Da gilt es die Löschdecke so in die Hände nehmen, dass diese geschützt sind. Dann mit ausgestreckten Armen die Decke ruhig über die lodernde Pfanne legen und das Feuer ersticken. „Ruhig, Schritt um Schritt, nie gäg e Wind“, ermunterte Hess. Und: Nicht nur im Zweifelsfall die Feuerwehr zu alarmieren, um ganz sicher zu sein, dass da nichts mehr schwelt, wieder aufflackert.
An dieser Weiterbildung der Lehrpersonen beteiligte sich auch der Kommandant der Feuerwehr Burgdorf, Martin Rutschi. Denn insgesamt absolvierten knapp 80 Lehrkräfte der Schulhäuser Lindenfeld, Schlossmatt und Neumatt Ende der „Ferienzeit“ diese Feuerwehrübungen, die für die Lehrpersonen von Burgdorf obligatorisch sind.
Im Juni verbrachten zwei der drei Mittelstufenklassen ihre Landschulwoche gemeinsam in Kandersteg. Bei perfektem Wetter standen viele spannende, aber auch gemütliche Aktivitäten auf dem Programm:
Nicht zuletzt haben die Mittelstufenkinder beim gemeinsamen Kochen und den Ämtli gelernt, wie man eine perfekte Omelette hinbekommt, Herdprobleme löst oder dass man eben seine Socken nach dem Duschen wieder mitnehmen sollte, damit es nicht die Ämtligruppe stört.
Diese Woche gab Gelegenheit für neue Freundschaften, tolle Erlebnisse und vor allem ganz viel Gemeinschaft!
Vielen Dank an die Stiftung für Schuljugend Burgdorf für die Defizitgarantie als Unterstützung bei der Finanzierung.
Unter dem Titel „Diversummm... das Schulhaus“ wagten sich die Klassen L3 und L4 an ein grösseres Projekt; die Gestaltung eines Gartens. Es sollten erhöhte Beete zum Anpflanzen und Asthaufen entstehen, Steinhügel und Insektenhotels für diverse Nützlinge.
Mit viel Eifer und grosser Freude packten die Kinder an, bereiteten den Boden vor, planten, sägten und bauten Hochbeete, schaufelten etliche Kubikmeter Erde und Holzrinde umher, jäteten stundenlang invasive Neophyten, säten und setzten Pflanzen und entdeckten die Pflanzen und Insekten in der Umgebung des Schulgartens.
Wir erlebten, was entstehen kann, wenn viele Menschen mit anpacken und Hand in Hand arbeiten.
Wir sind in der glücklichen Lage, dass unser Gartenprojekt von vielen Seiten positiv aufgenommen und unterstützt wird: Eltern, Schulleitung, Hauswartin, die Stadt Burgdorf, die LANDI Burgdorf und die Gartenbauschule Oeschberg helfen mit, damit unser Projekt gelingen kann. Wir bedanken uns sehr für die wertvolle Unterstützung.
Wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit Projekten im Schulgarten, auf’s Erblühen und Ernten!
Die Klassen der Unterstufe Lindenfeld (L1, L2, L3, EK) und das Angebot der Schule «Kreativer Kindertanz» besuchten im Mai das Tanzfest in Bern. Dabei haben 1000 Kinder zusammen auf dem Münsterplatz getanzt. Ein eindrückliches Erlebnis!
Hier der Link zum Video des Tanzfestes:
https://welttanztag.ch/de/impressionen/2023.html
Der Song «Sunshine» von Christine Hasler wurde eigens für die Choreografie komponiert.
https://lnk.site/sunshije?fbclid=IwAR3f3nfeSve6YpgXidh6NZZjJrcEbM8s0JdBM_Q1tX5ckiF8sOJtWpOkr0s
Am 29. April feiert die Welt den internationalen Tag des Tanzes. Zu diesem Anlass wurden auch im 2023 Schnuppertanzworkshops für Schulen im ganzen Kanton Bern angeboten. Die Workshops ermöglichen einen zugänglichen und lockeren Erstkontakt mit verschiedenen Formen des Zeitgenössischen Tanzes.
Seit 2009 unterrichten am Welttanztag Tanzpädagoginnen an Berner Schulen. Mehr als 700 Schulklassen haben in den letzten Jahren bereits vom Angebot profitiert, das Schulhaus Lindenfeld kann seit vielen Jahren an den Workshops teilnehmen.
Plötzlich klaffte eine Lücke: Vor dem Eingang des Kindergarten Hofgut fehlten die betagten Töpfe und das uralte Hochbeet, die verdorrte Tanne und die verkümmerten Stauden. „Sind die mit dem Baugerüst verschwunden, das jetzt über ein Jahr lang das grosse Nachbarhaus abgeschirmt hat, weil es eine Baustelle war“, rätselten wir.
Keine Woche später staunten wir wieder: Nigelnagelneue Hochbeete standen da, gefüllt mit frischer Erde. Das waren keine Heinzelmännchen, das waren die Männer von Stadtgrün, wussten unsere Kindergärtnerinnen.
Zum Glück sind wir einige Tage später auf unserem Kindergartenreisli beim Schulheim Lärchenbühl vorbei gekommen. Dort haben wir uns die Gärtnerei angeschaut und gleich die wichtigsten Pflanzen Setzlinge gekauft. Ein paar Saamen kamen dann noch dazu.
Nun wächst und gedeiht in unserem Garten:
Kürbis: Damit wollen wir im Wald Suppe kochen oder im Kindergarten Kuchen backen.
Gurken: Das haben alle gerne und häufig als Z’Nüni dabei.
Salat, diese Blätter legt man am besten in einen Hamburger…
Tomaten: Immer fein, wenn wir genug haben, könnten wir daraus Ketchup machen.
Radieschen: Die sind ziemlich scharf geworden. Die tischen wir den Eltern an unserem Abschlussfest auf oder mischen sie dann mit Quark.
Die Rüebli zieren sich noch ein bisschen, dafür wächst der Mais ganz toll. Den haben wir gesät, nachdem wir Popcorn machten…. Hoffentlich können wir die Maiskolben dann auch mal im Wald rösten.
Auch Minze wächst in unserem Garten. Die Kindergärtnerinnen sagen, das sei in vielen Zahnpasten. Aber wir wollen damit viel lieber Tee kochen.
Unser Favorit ist aber das Cola-Kraut. Wenn man das zwischen den Fingern zerreibt, riecht es wie richtiges Cola! Mal schauen, ob wir es schaffen, daraus ein leckeres Getränk zu machen. Toll wären natürlich auch Cola-Fläschli, aber das überlassen wir wohl doch besser den grossen Menschen.
Wir haben schon etwas Angst, dass uns dieser Garten zerstört oder die leckeren Sachen darin geklaut werden. Deshalb haben wir Fahnen und alte CD‘s bemalt und aufgehängt. Sie sollen komische Vögel aller Arten von unserem Garten fern halten…
Kinder KG Hofgut
Hier finden Sie die dritte Ausgabe der Schüler*innenzeitung Lindenfeld als PDF.
«Alles ist grau und voller Steine. Das kann nicht sein – die Zauberer entdecken zum Glück 2 Häuser, in denen sich die Tiere und die Menschen auf ein Fest vorbereiten. Und dieses Fest bringt wieder Farbe in die Wüste.»
Das ist, kurz zusammengefasst, unser entstandenes Theater – wie kam es dazu?
Im Januar starteten wir mit dem Projekt «Theaterfrühling».
Der Theaterfrühling ist das jährlich stattfindende Theaterfestival für Schulklassen und Wahlfachgruppen aus dem Kanton Bern. Es bietet den teilnehmenden Klassen eine Plattform, einander ihre Theaterproduktionen zu zeigen und darüber in einen Austausch zu kommen.
Alle teilnehmenden Schulklassen gehen vom selben Bild aus und erfinden eine Geschichte dazu.
Wir begannen Ideen zu sammeln, zu improvisieren, auszuprobieren. Kathrin Brühlhart begleitete uns als Theaterpädagogin.
Je länger je mehr entstand eine Geschichte, die Kinder improvisierten in verschiedenen Rollen und versuchten so herauszufinden, was ihnen am meisten Freude bereitet. Im Hintergrund arbeiteten Frau Brühlhart und Frau Küpfer - sie schrieben die Geschichte, die entstanden ist auf Papier, verteilten die Rollen und überarbeiteten laufend das Drehbuch.
Anfangs Juni war dann der Auftritt vor den Eltern – die erste grosse Aufregung.
Die Kinder spielten ihre Rollen so gut wie noch nie.
Dann kam der grosse Tag – die Reise nach Bern in den Brückenpfeiler. Dort durften wir auf einer professionellen Bühne, mit Scheinwerfer und Musik unser Stück einem anderen Kindergarten vorführen. Dieser andere Kindergarten spielte anschliessend ihr Stück uns vor.
Das Schönste am ganzen Projekt war, die Entwicklung der Kinder zu erleben. Jedes einzelne Kind ist daran gewachsen.
Ich bin unendlich stolz, was wir auf die Beine gestellt haben.
Wir waren in der Landschulwoche in Saignelegier. Am ersten Tag sind wir Bogenschiessen gegangen. Das war bei La Caquerelle. Es gab einen richtigen Parkour.
Mittwochs waren wir am Windenergiepark beim Mont-Soleil und wir waren in einem Windrad. Dann machten wir eine grosse Wanderung zu der Schokoladenfabrik Camille-Bloch und danach gingen wir mit dem Zug zurück nach Saignelégier. Am Donnerstag gingen wir zu der Stiftung für das Pferd. Das ist eine Stiftung für alte Pferde, damit sie ihren Lebensabend noch in Ruhe geniessen können. Danach wanderten wir eine halbe Ewigkeit zum Moorsee Etang de la Gruère, wo wir dann einen Auftrag hatten und um den See gingen. Als dann Freitag war, sind wir nach mit dem Zug nach Les Bois gereist und natürlich gewandert. Dort gingen wir zu einer Husky -Farm. Die Besitzerin hat 40 Huskys. Der größte davon heißt "Heaven". Die kleinste Hündin hiess Nevada. Wir gingen mit den Huskys wandern. Danach durften wir noch ein "Bad in der Meute" machen. Meine Güte,hatten diese Huskys viele Zecken! Danach gingen wir leider wieder nach Hause.
Geschrieben von: Malika, Sereana, Alissa, Luana, Liya
Der Elternrat hatte vor längerer Zeit bereits die Idee eingebracht, den Pausenplatz mit Hüpfspielen zu gestalten und nach den Frühlingsferien war es endlich soweit! Die Schüler*innen durften mit Unterstützung von vielen Helfer*innen aus dem Elternrat verschiedene Spiele auf dem Pausenplatzes aufmalen. Wir freuen uns sehr über die neuen Spielmöglichkeiten und die zusätzliche Farbe rund um das Schulhaus, es sieht super aus!
Herzlichen Dank dem Elternrat und den vielen engagierten Helfer*innen!
Hier ein Erlebnisbericht:
“Schau mal meine Sonne!” - “Ich brauche mehr blaue Farbe.” - “Ups, ich habe Farbe auf meinem Malschutz!” So tönte es am 4. Mai über den Pausenplatz unserer Schule. Auch ich stecke hier mittendrin und suche gerade zwei weisse Plastikhandschuhe zusammen. Die Stimmung ist nicht hektisch, sondern ausgelassen und fröhlich: Wir malen unseren Pausenplatz an! Ich und meine drei Kolleginnen stehen vor einer weissen Plastikplane, die sozusagen als Kontrollzentrum dient. Ein paar nette Mütter aus dem Elternrat sitzen dahinter. Sie haben das ganze organisiert und eingerichtet. Ich und meine Freundinnen bekommen hier nicht nur Farbe sondern auch unseren Auftrag. Weiter hinten beim Kindergarten befand sich ein Gewirr aus bunten Linien, denen man nachlaufen konnte. Wir sollten am Anfang jeder Linie ein Symbol hinmalen. Wir hatten uns schnell aufgeteilt. Ich soll eine blaue Tulpe malen. Gemeinsam und mit Hilfe des Elternrates deckten wir den Boden rund um die Malfläche mit Zeitungspapier ab. Dort konnte man dann bequem draufknien. Die Formen, die wir malen sollten, zeichneten wir vorsichtig mit Kreide vor, denn mit der Strassenfarbe sollten keine Missgeschicke passieren. Ich bekam einen Plastikbecher mit blauer Farbe und einem Pinsel in die Hand gedrückt. Na dann kann’s ja losgehen! Vorsichtig fuhr ich die Linie, die ich mit der Kreide gezogen hatte, nach. Gar nicht so einfach und vor allem dauerte es lange. Ich war mit der Umrandung meines Symbols erst nach meinen Kolleginnen fertig, die eine Sonne und zu zweit noch ein Herz malten. Doch das Ausmalen machte dann dafür umso mehr Spass. Wir konnten gut und viel Farbe auftragen und tunkten den Pinsel weit in die Farbe. Erst als kein Fleckchen mehr vom Boden zu sehen war, waren wir fertig. Nur die Sonne war ein wenig unser Sorgenkind, da die gelbe Farbe nicht so gut deckte wie die anderen Farben. Möglicherweise wird nochmals darübergemalt werden müssen. Um sicherzustellen, dass niemand durch die frische Farbe läuft, holten wir Holzstäbe, die wir um unsere Kunstwerke stellten. So konnten wir von Stab zu Stab ein gelbes Plastikband spannen, damit wirklich jeder sieht, dass er dort nicht durchlaufen sollte. Dann war unser Auftrag abgeschlossen. Auch wenn wir echt gerne noch ein wenig weitergemalt hätten, mussten wir wohl oder übel unsere Handschuhe ausziehen und wieder zurück in unser Schulzimmer. Wir hatten unseren Teil zum grossen Gesamtbild erfüllt, und konnten es am nächsten Montag so richtig bestaunen und nutzen. Wir spielten Himmel und Hölle, oder ein “Farbenfangis” mit bunten Tupfen, die auf dem Schulhof verteilt waren. Und wir freuten uns darauf, uns hier verewigt haben zu können. “Irgendwann wenn ich mal Oma bin” meinten wir, “werden wir über den Schulhof laufen und sagen können: Schau mal, das habe ich damals gemalt!”
Die Kindergarten- und Schulkinder gestalteten die Fenster passend zum Schuljahresmotto «Wachsen und Gedeihen».
In 3 Etappen/Wachstumsphasen sind die schönen Kunstwerke entstanden.