Burgdorf belegt in der schweizweiten Umfrage den ersten Platz als velofreundlichste Stadt der Schweiz! In der Kategorie Kleinstädte belegt Burgdorf zum dritten Mal den ersten Platz. Zum zweiten Mal in Folge wird Burgdorf zur velofreundlichsten Stadt der Schweiz gewählt.
In fast allen Quartieren Burgdorfs gilt heute Tempo 30 als Maximalgeschwindigkeit. Bei Schulhäusern, Kindergärten, Bildungsstätten und weiteren sensiblen Gebieten wurden Begegnungszonen mit Tempo 20 eingerichtet.
Gestützt auf frühere Erfahrungen mit Verkehrsberuhigungsprojekten hat der Gemeinderat eine Strategie für Verkehrsberuhigungsmassnahmen in Quartieren und ein entsprechendes Vorgehenskonzept beschlossen. Grundsätzlich prüft die Stadt Burgdorf Verkehrsberuhigungsmassnahmen nur auf Antrag des Quartiervereins, welcher zudem darlegen muss, dass eine repräsentative Mehrheit der Bevölkerung der Einführung von Verkehrsberuhigungsmassnahmen zustimmt. Gemeinsam mit den Quartiervereinen und interessierten Bewohnern werden so verkehrsberuhigte Zonen in den Quartieren Burgdorfs umgesetzt.
Tempo-30-Zonen
In Tempo-30-Zonen gilt Tempo 30 als Maximalgeschwindigkeit. Fussgänger haben keinen Vortritt, dürfen die Fahrbahn aber überqueren, wo und wann sie sich sicher fühlen. Fussgängerstreifen gibt es nur in Ausnahmefällen (wichtige Schulwegverbindungen). Dort haben Fussgänger Vortritt. Bodenmarkierungen an heiklen Stellen mahnen zur besonderen Vorsicht.
Begegnungszonen
In Begegnungszonen gilt Tempo 20 als Maximalgeschwindigkeit. Fussgänger dürfen die ganze Verkehrsfläche benutzen und haben Vortritt, dürfen den rollenden Verkehr jedoch nicht unnötig behindern. Das Parkieren ist nur an den entsprechend gekennzeichneten Stellen erlaubt.
Im Rahmen des Pilotprojekts „Fussgänger- und Velomodellstadt“ (FuVeMo) förderte Burgdorf zwischen 1996 und 2006 den Fuss- und Veloverkehr durch innovative Projekte und Angebote.
Aushängeschild der FuVeMo: die Begegnungszone
Ziel des 10-jährigen Projekts Fussgänger- und Velomodellstadt Burgdorf (FuVeMo) war es, den Treibstoffverbrauch im innerstädtischen Verkehr zu senken und die Anteile des Fuss- und Veloverkehrs deutlich zu erhöhen. Die FuVeMo wurde durch das Energiesparprogramm des Bundes "Energie 2000" (heute EnergieSchweiz) lanciert und 1996 bis 2006 umgesetzt. Die beteiligten Partner aus Gewerbe, Einwohnergemeinde und Verkehrsverbänden beschlossen die Massnahmen laufend im Konsensverfahren.
Während 10 Jahren hat die FuVeMo insgesamt 22 Projekte zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs realisiert. Die Erfahrungen und Resultate aus dem Projekt dienen heute als Basis für Massnahmen in anderen Städten. Teilweise flossen sie auch in Anpassungen der Gesetzgebung ein. Die Begegnungszone war und ist das prägende Element der FuVeMo. Sie erzielte gesamtschweizerische Ausstrahlung und fand Nachahmung in zahlreichen anderen Städten.
Burgdorf engagiert sich weiter
Die Stadt Burgdorf setzt die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs nach dem offiziellen Abschluss der FuVeMo fort. Nachhaltige und integrative Projekte stehen im Vordergrund der städtischen Mobilitätspolitik. Die FuVeMo wurde als Modellvorhaben Ende 2006 abgeschlossen. Um die Wirkungen und Erfolge der FuVeMo in Zukunft zu sichern und weiter auszubauen, bleibt die Stadt Burgdorf auf dem eingeschlagenen Pfad der Förderung nachhaltiger Mobilität.
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Die Stadtverwaltung Burgdorf nimmt auch dieses Jahr an der Mitmachaktion bike to work teil. Im Juni werden die Mitarbeitenden motiviert, mit dem Velo, zu Fuss oder mit dem ÖV zur Arbeit zu kommen.
Zusätzlich bietet die Energiestadt Burgdorf den Firmen auf Gemeindegebiet an, die Koordination von bike to work zu übernehmen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung mittels Anmeldeformular.
Die Kosten von CHF 100.- bis ca. CHF 250.- werden den Teilnehmern direkt in Rechnung gestellt.
Zusätzlicher Standort für carvelo2go in Burgdorf
Nach der erfolgreichen Lancierung des eCargobike-Sharings Ende Juni folgt nun der erste Schritt zur Weiterentwicklung des Angebots. Ab 7. August 2017 steht eines der beiden Lastenvelos – das Riese & Müller „Packster“ mit dem Namen Kyburger – bei der Tennishalle zur Vermietung bereit. Oliver Wagner und sein Team freuen sich auf viele Reservationen und Kontakte aus der näheren und weiteren Umgebung der Tennishalle. Das zweite Bike vom Typ Urban Arrow Family mit dem Namen Zähriger steht weiterhin in der Velostation am Bahnhof Burgdorf für Kinder- und Warentransporte zur Verfügung.
Beide carvelos, wie die eCargobikes auch genannt werden, können durch registrierte BenutzerInnen über die Internet-Buchungsplattform www.carvelo2go.ch reserviert und anschliessend an den beiden oben genannten Host-Standorten abgeholt werden. Einfach, schnell, günstig!
Alle beteiligten Partner – die Mobilitätsakademie als Betreiberin der Plattform www.carvelo2go.ch, die Stiftung intact als Betreiberin der Lastenvelos in Burgdorf, der VCS Emmental-Oberaargaus als Sponsor und die Energiestadt Burgdorf freuen sich auf diesen ersten, wichtigen Schritt zur Dezentralisierung des Angebots in die Wohnquartiere.
Möchten Sie selber ein Host eines Lastenvelos werden oder haben Sie sonstige Ideen zum Angebot? Dann melden Sie sich direkt bei der Stiftung intact in der Velostation Burgdorf.
Oliver Egloff, Leiter Mobilitätszentrale Stiftung intact
Tel. 034 423 42 46 / Mail